Sant’Agata Bolognese, 5. Mai 2021 – Der Lamborghini Super Trofeo setzt in Sachen Markenmeisterschaften Maßstäbe auf globaler Ebene. Am Ende jeder Saison des in drei Kontinentalserien – North America, Asia und Europe – ausgetragenen Wettbewerbs messen sich die Besten der Besten beim Lamborghini World Final. In jeder Serie sind sechs Runden angesetzt, die sich aus freiem Training, Qualifying und zwei 50-Minuten-Rennen zusammensetzen. Darüber hinaus gibt es vier Fahrerkategorien: Pro, Pro-Am, Am und Lamborghini Cup.
Seit 2018 dreht sich dabei alles um den Lamborghini Huracán Super Trofeo Evo, ein Rennauto mit V10-Motor und 620 CV, das auf derselben Produktionslinie wie die Supersportwagen im Werk von Sant'Agata Bolognese gefertigt wird. Jedes Fahrzeug, das am Super Trofeo teilnimmt, wird von privaten Teams gehandhabt, die direkt an der Strecke von den Technikern von Lamborghini Squadra Corse unterstützt werden.
Seit 2009 ist der Super Trofeo Synonym für heiße Rennen und geizt nicht mit Celebrities, Hintergrundinformationen und Kuriositäten. Hier sind 5 Fakten, die Sie bisher noch nicht kannten:
1. VIPs im Startfeld
Unzählige bekannte Gesichter haben bereits am Lamborghini Super Trofeo teilgenommen. Eines davon ist der neunfache Motocross-Weltmeister Tony Cairoli, der beim World Final 2019 in Jerez de la Frontera gemeinsam mit dem fünfmaligen Sieger der 24 Stunden von Le Mans Emanuele Pirro mit von der Partie war. Im selben Jahr glänzte der Supercross-Star Chad Reed in der Nordamerika-Serie. Andrea Dovizioso, ehemaliger MotoGP-Fahrer bei Ducati, fuhr beim Rennen von Valencia 2016 zwei Klassensiege ein und kürte sich zum Vizeweltmeister in der Pro-Am-Kategorie.
Mit dabei waren auch 13 ehemalige Formel-1-Piloten, darunter die Italiener Ivan Capelli, Nicola Larini und Andrea Montermini, der Brite Martin Brundle und der Venezolaner Johnny Alberto Cecotto, Vater des jungen Jonathan, seines Zeichens Lamborghini Young Driver, der dieses Jahr in der europäischen Serie zum Einsatz kommt.
2. Enorm erfolgreiches Format
260 Streckenminuten warten an jedem Wochenende des Lamborghini Super Trofeo auf die Fahrer, davon zwei freie Trainings, zwei Qualifyings und zwei 50-Minuten-Rennen. Ein Format, das es Nachwuchstalenten ermöglicht, Erfahrung zu sammeln, und Amateurfahrern ein ausgedehntes Fahrerlebnis bietet, wobei diese sich mit einem Teamkollegen am Steuer abwechseln können. Von 2009 bis heute wurde, wenn man die beiden am 17. und 18. April in Monza ausgetragenen Rennen miteinrechnet, eine Gesamtrennzeit von 309 Stunden, 40 Minuten und 53 Sekunden abgespult.
3. Offen für neue Generationen
2020 feierten 31 Fahrer beim Lamborghini Super Trofeo Europe und 14 in der nordamerikanischen Serie ihr Debüt. Beim ersten Renntermin 2021 fanden sich 10 Fahrer unter 21 am Starting Grid von Monza ein: fast ein Drittel der Startaufstellung. Ihr gemeinsames Ziel ist es, für das Lamborghini Young Driver Program ausgewählt zu werden und eine Profikarriere auf den Spuren von Giacomo Altoè hinzulegen. Altoè gewann 2018 mit gerade einmal 17 Jahren den Super Trofeo Europe und das World Final in Vallelunga. Darüber hinaus holte er sich den Titel der italienischen GT-Meisterschaft am Steuer eines Huracán GT3. Eine Laufbahn, die ihm nach wenigen Saisons die Stellung als Werksfahrer von Lamborghini eingebracht und ihm die Tore zu den prestigeträchtigsten GT-Bewerben der Welt geöffnet hat.
4. Die 1000er-Marke wird geknackt
In 13 Ausgaben haben 955 Fahrer aus 66 Ländern, davon 525 in der europäischen Serie, am Lamborghini Super Trofeo teilgenommen. Auch 18 Fahrerinnen waren mit von der Partie, darunter die Engländerin Pippa Mann, die auf sieben Starts beim Indy 500 zurückblicken kann, und ihre Landsfrau Katherine Legge, die neunmal die 24 Stunden von Daytona bestritten hat.
5. Auf allen Strecken der Welt zu Hause
Seit seiner ersten Ausgabe hat der Lamborghini Super Trofeo auf 47 Rennstrecken Station gemacht: 18 in Europa, 13 in Asien, 14 in Nordamerika und 2 im Nahen Osten. Wie ein einziges 216 km langes Band aus Asphalt, das sich über die legendärsten Rennstrecken des Motorsports zieht. Man nehme nur den Circuit de Spa-Francorchamps, der sich über 7000 Meter durch die Ardennen erstreckt. Oder Monza, der Speed-Tempel par excellence, Imola, Le Castellet und der Nürburgring, alle historischen Formel-1-Kurse, gefolgt von Watkins Glen und Laguna Seca in den USA, Suzuka in Japan und Shanghai in China.
„Focu5on – 5 things you don’t know about…”
Automobili Lamborghini lanciert das neue, monatliche Informationsformat „Focu5on – 5 things you don’t know about…”: Bisher unveröffentlichte Anekdoten, Kurioses, Erzählungen rund um die Produkte und Projekte, wie sie hinter den Kulissen erlebt werden. Kurzum die besonders interessanten und weniger bekannten Aspekte eines Unternehmens, das sehr viel mehr ist als ein Autobauer von Weltrang.